Neues zu der französischen Bulldogge „Fanta“

Vor Kurzem berichteten wir über unseren Einsatz mit der schwerverletzten ausgesetzten Französischen Bulldogge sowie unserer Suche nach Zeugen.

Mittlerweile hat die kleine Hündin, deren ursprünglicher Name Fanta lautete, aber inzwischen von der Pflegefamilie „Emma“ getauft wurde, die Operation gut überstanden. Es wurden Schrauben und Nägel eingesetzt, um die Knochen zu stabilisieren. Vor kurzem konnten auch schon die Fäden gezogen werden und lt. den Tierärzten verläuft die Genesung bisher sehr gut. Emma trägt natürlich noch einige Wochen den Verband, der das Bein, sowie Oberkörper stabilisiert und ruhig hält. Eine weitere Operation, um die Schrauben zu entfernen, ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nötig, wenn die Heilung weiter so gut fortschreitet.

Emma ist vom Wesen her ein wunderbarer Hund, verträgt sich mit Artgenossen und Katzen. Die kleine Hündin hat das Herz ihrer Pflegefamilie gewonnen und wird dort auch dauerhaft ein Zuhause finden, wobei sich die Arche 90 natürlich noch um alles Nötige kümmern wird, bis Emma wieder ganz gesund ist.

Die Arche 90 ist überwältigt von der Spendenbereitschaft vieler Menschen, die anlässlich der entstandenen Kosten für die Bulldogge gespendet haben. Wir bedanken uns von ganzem Herzen dafür. Natürlich ist die gesamte Versorgung bis zur vollständigen Genesung von uns garantiert. In einigen Wochen wird Emma eine intensive physiotherapeutische Behandlung benötigen. Deswegen möchten wir uns an dieser Stelle nochmal ganz herzlich bei allen Spendern und Menschen bedanken, die sich um das Wohl von Emma gesorgt haben. Ein großes Dankeschön geht natürlich auch an die neue Pflegefamilie, die Emma so herzlich, trotz der ganzen Mühen, bei sich aufgenommen hat. VIELEN DANK.

Auch unsere Suche nach Zeugen war erfolgreich: Wir haben ALLES aufdecken können. Hierbei taten sich menschliche Abgründe auf… Mehrere Bundesländer, Ämter, Versicherungen und Personen sind betroffen und bearbeiten nun den Fall. Das ganze war eine anscheinend von großer Hand geplante Sache, die einen viel größeren Umfang angenommen hat als vorerst vermutet. Unter anderem war der komplizierte Bruch der Knochen schon etwa 4 Wochen alt. Der Hund muss die ganze Zeit über extreme Schmerzen gehabt haben. Viel mehr können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht veröffentlichen, da alle Ermittlungen, Strafanzeigen, zivilrechtliche Ansprüche usw. im vollen Gange sind. Wir bleiben aber am Ball und werden Sie, liebe Leser, sobald wie möglich über alles informieren.