Misshandelte Hündin auf dem Weg der Besserung

Plastiktüten und Seile stramm um den Hals gewickelt, harte Gummibänder um die Beine geschlungen, offene Wunden am Körper – so fanden wir vor kurzer Zeit eine Hündin in Dortmund vor. Die Polizei ermittelt derzeit, wer für die Misshandlungen verantwortlich ist. Währenddessen erholt sich die ausgesetzte Hündin in einer Arche-Pflegestelle von den Strapazen.

„Ihre körperlichen Verletzungen heilen gut“, erzählt Pflegestellen-Leiterin Sabine Keller, „aber die seelischen Folgen werden sie noch einige Zeit begleiten.“ Sie zeige sich unsicher und aggressiv gegenüber fremden Hunden und Personen, so Sabine Keller. Die Misshandlungen haben der Hündin das Grundvertrauen genommen. „Sie muss sich erst langsam wieder herantasten“, erzählt die Pflegestellen-Leiterin. Dabei unterstützen sie nicht nur ihre eigenen beiden Rüden, sondern auch eine Hundetrainerin.

Wir drücken die Daumen, dass nicht nur die körperlichen Spuren, sondern auch die seelischen bald verschwinden und die Hündin wieder ein normales Leben führen kann.