Katze mit doppelt gebrochenem Bein

Am 09.08.2013 gegen 12 Uhr wurde die Tierschutzorganisation Arche 90 e.V. zu einem Einsatz gerufen. Es wurde eine verletzte Katze im dortmunder Norden gemeldet.

Der Einsatzfahrer machte sich umgehend auf den Weg um dem armen Tier zu helfen. Beim Eintreffen des Helfers fand er eine verstörte und offensichtlich unter Schock stehende Katze vor. Es stellte sich heraus, dass das Tier von einem Dach gerutscht ist und etwa 12 Meter in die Tiefe stürzte. Die unkastrierte und ungechipte etwa 3-4 Jahre alte Katze wurde umgehend zu einem Tierarzt gebracht, wo sie geröntgt wurde. Es wurde festgestellt, dass ein komplizierter, doppelter Bruch eines Vorderbeins vorlag.
Um das Leben der Katze zu retten und ihr ein normales, weiteres Leben zu bieten ist eine teure Operation leider unumgänglich. Die andere Alternative wäre leider nur die Euthanasie gewesen. Diese OP wird die Arche 90 voraussichtlich sehr viel Geld kosten. Auch wenn unsere Organisation momentan selber in finanziellen Schwierigkeiten steckt, hält uns dies jedoch nicht ab, der Katze alle nötige Hilfe zu geben die sie benötigt. Genau dies sind Fälle, in denen unsere Arbeit und Ihre Spenden sehr wichtig sind. So ermöglichen wir zusammen den von Schicksalsschlägen gebeutelten Tieren ein schönes Leben. Natürlich lassen wir die Katze trotz der immensen Tierarztkosten operieren, und so wird die Katze schon sehr bald in eine Klinik verbracht in der die OP vorgenommen wird. Für eine fachkundige Pflegestelle, die sich mit derart Verletzungen auskennt und eine vorbildliche Nachversorgung gewährleisten kann wurde auch schon gesorgt. Die Prognose für die kleine „Lea“ ist somit sehr gut. Wir drücken ganz fest unsere Daumen.
Nachtrag: Zwischenzeitlich wurde Lea schon operiert. Es ist alles sehr gut gelaufen. Lea ist wirklich eine Traumkatze, sehr umgänglich, verschmust und menschenbezogen. Die OP ist mittlerweile 3 Wochen her und bald wird eine Röntgenkontrolle durchgeführt. Lea darf ihr Beinchen unter Aufsicht schon ein wenig belasten. Nur der Kragen stört sie etwas, den sie vorsichtshalber trägt, damit die Wunden gut verheilen können. Die Entwicklung ist sehr positiv. Und trotz dieser unangenehmer Erfahrung ist die Kleine sehr mutig und lebensfroh. Wir hoffen, dass Lea bald auch in eine Familie vermittelt werden kann, in der sie ganz viel Liebe bekommt um diese schreckliche Zeit zu vergessen.