Hilfe für King Charles Spaniel kam zu spät
Wieder einmal erreichte uns eine Meldung über schlechte Tierhaltung.
Unsere Hilfe kam für den King Charles Spaniel allerdings leider zu spät.
Seine Besitzerin hat Wochen oder vielleicht sogar Monate lang dabei zugesehen, wie sich sein Zustand verschlechterte. Er konnte immer schlechter laufen, bis er seine Hinterläufe gar nicht mehr bewegen konnte. Zum Schluss lebte er quasi nur noch unter dem Bett.
Bei der Übernahme war der Allgemeinzustand des kleinen Kerl sehr schlecht. Er hatte Herzgeräusche, hatte ungepflegtes Fell, eingewachsene Krallen und einen starken Flohbefall.
Nach dem ersten Check bei Tierarzt hatten wir zunächst Hoffnung geschöpft, dass wir dem Kerlchen noch helfen können. Nach der Gabe von Schmerzmittel konnte er tatsächlich wieder sitzen. Der behandelnde Tierarzt riet uns allerdings ihn sofort in einer Tierklinik vorzustellen. Hier ergab dann ein CT, dass leider an acht Wirbeln die Knochensubstanz verloren gegangen ist. Ein sehr sehr schmerzhaftes, tumoröses Geschehen.
Für eine OP war es leider viel zu spät. Uns macht es sehr traurig, dass wir ihm nicht mehr helfen konnten.
In der Wohnung befanden sich noch ein weiterer King Charles Spaniel und 2 Katzen. Eine der Katzen hat mit massiven Augenproblemen zu kämpfen. Weitere Tiere wollte die Besiterin allerdings nicht an uns überschreiben und versicherte uns, mit der Katze selbst zum Tierarzt zu gehen.
Wir werden dran bleiben und den Fall auch dem Vet-Amt melden.
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