Grausame Qualen für herrenlose Katze
Am Donnerstagmittag den 15.05.2014 wurde die Arche von der Polizei zu einem Einsatz in den Dortmunder Süden gerufen. Gemeldet wurde eine wahrscheinlich angefahrene oder kranke Katze, die auf einem Parkplatz liegt. Der Einsatzfahrer machte sich sofort auf den Weg und war innerhalb von 20 Minuten Vorort. Der Helfer fand einen unkastrierten Britisch-Kurzhaar-Kater, der weder gechipt noch tätowiert war. Das Tier war dem Tode schon näher als dem Leben. Er atmete aber noch und wimmerte jämmerlich. Vorsichtig wurde der Kater von dem Einsatzfahrer zum nächstliegenden Tierarzt transportiert. Dort stellte man fest, dass es keinerlei äußerlichen Verletzungen gab. Jedoch der Bauch fühlte sich steinhart an. Nach der Röntgenuntersuchung stand das Ergebnis fest: Der Kater musste schon einige Tage oder gar Wochen unter einer Verstopfung bzw. Darmverschluss leiden, sodass er keinen Kot mehr abführen konnte. Der gesamte Bauchraum, der Darm, war bis „oben hin“, bis zum Magen, zum Platzen gefüllt mit Kot. Dieser war steinhart. Der Kater zeigte auch schon Vergiftungserscheinungen. Leider gab es hier kein „Happy End“ und dem Tierarzt, sowie dem Einsatzfahrer, blieben nur noch die Entscheidung das Tier schnellstmöglich von den ungeheuren Qualen zu erlösen. Man kann sich nur schwerlich vorstellen, wie groß die Schmerzen und Qualen für das Tier die letzten Tage oder sogar Wochen gewesen sein müssen. Katzen sind wirklich sehr, sehr hartnäckige Überlebenskämpfer, sehr robust und Ausdauernd. Aber nun hat der mittelalte Kater seinen Weg über die Regenbogenbrücke gefunden und muss niemals wieder Leid ertragen.
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