Kaninchenjunge „5 kleine Unfälle“ (Tag 17)

Tag 17: Mittwoch, 05. April 2017

Hallo liebe Kaninchenfreunde,

meinem Nachwuchs geht es prima!! Alle 5 erkunden neugierig unseren Käfig (der selbstverständlich 24 Stunden täglich offen steht!!) und 2 vorwitzige Babys unternehmen mittlerweile auch schon Ausflüge „raus“ ins Zimmer. Den anderen 3 Kaninchenkindern genügt derzeit noch ihr „kleines Reich“.

Alle haben sich prima entwickelt und können sich mittlerweile auch kratzen, ohne umzukippen – das war vor einigen Tagen noch ein Problem, weil die Koordination und der Gleichgewichtssinn erst geübt werden muss. Männchen machen ohne umzupurzeln war da noch eine Kunst!

Das Nest, dass ich meinen Kleinen so schön aus Stroh, Heu und meinem Bauchfell gebaut habe, gibt es übrigens nicht mehr: Komplett platt getrampelt! Die Minis schlafen jetzt alle zusammengekuschelt auf dem Heu und probieren auch schon mein Futter. Möhren stehen hoch im Kurs, aber auch Löwenzahn und mein anderes Grünfutter ist sehr interessant. Die Behauptung, dass junge Kaninchen vor der 16. Lebenswoche absolut kein Frischfutter fressen dürfen, weil sie sonst Blähungen und Aufgasungen bekommen können, ist übrigens ein Mythos!

Über meine Muttermilch kennen meine Babys ja schon „unser Futter“. Genauso wie Menschen-Babys oftmals einen wunden Po bekommen, wenn die Mama zu viel Obst isst (weil Sie die Fruchtsäure eben über die Muttermilch mit aufgenommen haben), kennen meine Kleinen Löwenzahn, Fenchel, Möhren, Erbsenflocken, Möhrengrün, Chicoree, Apfel etc.

Eine Regel stimmt aber: Alles Futter sollte zunächst in kleinen Portionen zur Verfügung stehen und am Besten im Gemisch, d. h. verschiedene Futtersorten zur Auswahl, damit sich die Kleinen nicht an nur einer Sorte überfressen und dann doch eine Aufgasung bekommen. Allerdings sollen erwachsene Kaninchen ebenso ernährt werden: Mit einem bunten Gemisch an verschiedenen Futtersorten!

Apropos Futter, ich habe Hunger!